Guter Schlaf trotz Allergiezeit

cc by flickr/ tuev_sued

Wenn die Tage wieder heller und länger werden und alle nach draußen ins Freie strömen, beginnt für die Allergiker ihre persönliche Leidenszeit. Je nachdem ob Birke, Gräser oder andere Planzen Verursacher der Niesattacken sind, beginnt die Allergie meist im Frühjahr oder Frühsommer unangenehm zu werden. Besonders schlimm ist es, wenn man nach einem anstrengenden Tag abends auch im heimischen Schlafzimmer keine Ruhe findet, da auch dort Allergene zu finden sind.
Einige relativ simple Tipps können Erleichterung verschaffen:

– Halten Sie Türen und Fenster im Schlafzimmer tagsüber verschlossen und installieren Sie Pollenfilter an den Fenstern (z. B. im Versandhandel erhältlich). Lüften Sie nach ergiebigem Regen oder zu weitgehend allergenreduzierten Tageszeiten.
– Waschen Sie sich abends vor dem Zubettgehen die Haare und entfernen Sie die getragene Kleidung aus dem Schlafzimmer, da sich darin häufig noch Pollen befinden.
– Wechseln Sie mindestens 1x wöchentlich die Bettwäsche.
– Installieren Sie bei schlimmen Beschwerden im Schlafzimmer einen Luftfilter.
– Wischen Sie das Schlafzimmer häufiger als sonst und saugen Sie die Polstermöbel. Entfernen Sie den Teppich bzw. statten Sie Ihr Schlafzimmer nicht damit aus.
-Generell sollten Sie auf „Staubfänger“ im Schlafzimmer verzichten und spezielle eine spezielle Matratze und Bettwäsche für Allergiker verwenden.
Gegen die häufigsten Beschwerden wie Augenjucken, eine triefende Nase und Niesattacken können Sie übrigens neben den handelsüblichen Nasensprays, Augentropfen und Tabletten auch auf alternativem Weg vorgehen. So hat sich inzwischen eine Hypodesensibilisierung gegen die Allergieauslöser vielfach in der Praxis bewährt und verschafft den Betroffenen oft auf Jahre hin eine deutliche Besserung ihres Leidens. Dabei erhalten die Allergiker in der allergiefreien Zeit (meist im Winter) über mehrere Wochen je eine Spritze pro Woche und können sich auf sanftem Weg an die -eigentlich harmlosen- Allergene im Körper gewöhnen. Diese Therapie wird in der Regel auf drei bis vier Jahre ausgedehnt und ist inzwischen auch medizinisch anerkannt.

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