Der Krankenversicherungsrechner im Internet fragt die wichtigsten Daten von einem Interessenten ab, wie sie auch eine Krankenversicherung selbst bräuchte: Wie alt ist der mögliche Kunde? Wessen Geschlecht ist er? Geht er einer Beschäftigung mit Angestellten-, Beamtenstatus oder mit Selbständigencharakter nach? Nach diesen Eingaben vergleicht das Computerprogramm flächendeckend viele Anbieter aus dem Bundesgebiet und gibt einen Einblick darüber, wie hoch die Tarife für eine Krankenversicherung bei den einzelnen Versicherungsgesellschaften wären. Hier kann es tatsächlich zu Unterschieden kommen, denn regional kann es Anbieter geben, die stark in ihren Preisen und auch in ihrer Leistung schwanken; in so einer Datenbank kann man auch die Konditionen von Betriebskrankenkassen den „großen“ Anbietern gegenüberstellen.
Ein Vorteil für den Interessenten besteht darin, dass er bei einer Eingabe in diese Datenbank selbst eingeben kann, was er von einer Versicherung verlangen würde. Wünscht er Selbstbeteiligung im Krankheitsfall? Für wieviele Monate Lohnfortzahlung? Wählt er die Option „Chefarzt“ oder „Krankenhaustagegeld“ in einer bestimmten Höhe? Hat man noch einen Ehepartner oder auch eigene Kinder mitzuversichern? Diese und andere Fragen sind hier eine Grundlage, um dem Kunden einen grundsätzlichen Überblick zu verschaffen. Es wird empfohlen, dass sich jeder Interessierte durchaus eine gewisse Zeitlang mit einem Krankenversicherungsrechner beschäftigt: Nur so kann man durch unterschiedliche Eingaben (Höhe des Krankenhaustagegeldes etc.) auch unterschiedliche Monatsbeiträge angezeigt bekommen – und Informationen sammeln, die zu einem verantwortungsvollen Urteil führen.
Meist sind die Rechner noch spezialisiert, je nach Berufsgruppe, also für Studenten, Beamte oder Angestellte und nach gesetzlicher Krankenversicherung (GKV-Rechner) oder private Krankenversicherung (PKV-Rechner).
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