Vergangene Woche wurde bekannt, dass die City BKK als erste gesetzliche Krankenkasse unter dem finanziellen Druck zusammengebrochen ist und daher zum 1. Juli geschlossen wird. Für die Versicherten heißt dies, dass sie in den nächsten Wochen zu einer neuen Krankenkasse wechseln müssen. Dies sollte eigentlich problemlos vonstatten gehen, da die Krankenkassen gesetzlich dazu verpflichtet sind, alle Versicherten aufzunehmen.
Doch dies schmeckt offenbar nicht allen gesetzlichen Krankenversicherungen. Laut Medienberichten versucht die HEK besonders die älteren und damit teureren Kunden der City BKK zu vergraulen und von einem Wechsel zur HEK abzuschrecken. So würde den Versicherten angeblich gesagt, dass man Rabattverträge neu prüfen oder beispielsweise für die Pflegestufe ein neues Gutachten erstellen müsse.
Experten betonen jedoch, dass dies jeder rechtlichen Grundlage entbehrt, denn in solch einem Fall müsse die neue Krankenkasse bei einem Wechsel die Leistungen der alten Kasse übernehmen. Auf potentielle Leistungskürzungen hinzuweisen diene zur reinen Abschreckung. So manch einem sind zudem Berichte darüber sauer aufgestoßen, dass die HEK extra für die Versicherten der City BKK ein spezielles Team aufgestellt hat.
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