Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass die Bundesregierung ab kommenden April die Provisionen für Versicherungsvermittler deckeln möchte und zudem ihre Stornohaftung erweitern. Während Verbraucherschützer und die Versicherten selbst diesen Schritt begrüßen, regt sich Widerstand bei den Versicherungskaufleuten.
So kündigte nun der Bundesverband der Deutschen Versicherungskaufleute (BVK) an, dass man, falls die geplante Regelung im kommenden Jahr in Kraft trete, man sich wehren und Klage einreichen werde. Die ganze Branche würde dadurch diskriminiert. Natürlich gebe es auch hier ein paar schwarze Schafe, jedoch gelte dies nicht für alle Versicherungsmakler.
Die aktuellen Pläne der Bundesregierung sehen vor, dass die Provisionen der Versicherunsgvermittler von bisher 18 auf maximal neun Monatsbeiträge gekürzt werden. Zudem soll die Stornohaftung auf fünf Jahre ausgedehnt werden. So möchte man verhindern, dass die Makler ihren Kunden um extra Provisionen zu kassieren früher als eigentlich nötig zu einem Versicherungswechsel raten.
Für die Versicherten hätte die Regelung unter anderem den Vorteil, dass die Krankenversicherer nicht so viel Geld für die Vermittlung aufwenden müssten. Dieses Geld könnte dann für andere Zwecke eingesetzt werden.
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