Viele Gebäudeversicherungen haben in den letzten Jahren immer mehr mit der finanziellen Situation zu kämpfen. Ein Grund dafür sind vor allem wachsende Schäden in manchen Bereichen. So haben vor allem die Schäden aufgrund von Umwelteinflüssen in den letzten Jahren rasant zugenommen.
Experten sprechen inzwischen offen von den Folgen des Klimawandels, durch die es auch bei uns zu immer mehr Naturkatastrophen kommt. Diese sind im internationalen Vergleich natürlich meist klein, jedoch müssen sich die Versicherer trotzdem auf diese neuen Situationen entsprechend einstellen. Das Miteinbeziehen einer Elementarversicherung ist nur ein Bereich.
So wird nicht nur von mehr Sturmschäden berichtet, sondern auch von einer Zunahme im Bereich der Schäden, die durch lang anhaltende Frost- und Kälteperioden entstanden sind. Dies betrifft das Gebäude direkt, aber vor allem auch Wasserleitungen, Entwässerungsanlagen und Co., was nicht zuletzt an der Wohngebäudealterung liegt.
Oft sind die Anlagen sanierungsbedürftig und ein Schaden kostet die Gebäudeversicherung entsprechend viel. Daher wurde bereits in einigen Bundesländern in den Landeswassergesetzen Prüfpflichten eingeführt, die den Zustand der Wasseranlagen festlegen. Manche Versicherungen verlangen bei älteren Gebäuden zudem einen Dichtigkeitsnachweis.
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