Schwangerschaftsdiabetes ist ein großes Risiko vor allem für das ungeborene Kind. Nicht selten kommt es dadurch zu Komplikationen bei der Geburt. Schon vorher kann es zu einer Mangelversorgung des Embryos kommen und später zu einer Unterzuckerung des Babys. Ein Test auf Schwangerschaftsdiabetes ist also sehr sinnvoll. Der Gemeinsame Bundesausschuss hat nun beschlossen, dass die gesetzliche Krankenversicherung die Kosten für solch einen Test in Zukunft übernehmen soll.
Man ist nach eigenen Angaben davon überzeugt, dass solch ein Routinetest einen positiven Effekt haben wird. Experten gehen davon aus, dass bei 90 Prozent der betroffenen Frauen eine Ernährungsumstellung und in seltenen Fällen eine entsprechende Therapie die Blutzuckerwerte normalisieren können.
Die aktuellen Pläne sehen zwei Tests vor: Zum einen ein Vortest, der über die allgemeine Wahrscheinlichkeit an Schwangerschaftsdiabetes zur erkranken Auskunft geben soll. Der zweite wird dann im sechsten oder siebten Monat der Schwangerschaft durchgeführt. Der Gemeine Bundesausschuss hat zudem ein entsprechendes Merkblatt erarbeitet.
Keine Kommentare