Ob man nun von der gesetzlichen zur privaten Krankenversicherung oder einfach innerhalb des Systems zu einem anderen Anbieter der privaten Krankenversicherung wechseln möchte, bestimmte Punkte sollte man bereits im Vorfeld beachten. Was dabei besonders wichtig ist, verrät die Stiftung Warentest in der aktuellen Ausgabe ihrer Verbraucherzeitschrift „Finanztest“.
Zum einen sollte man bedenken, dass bei der privaten im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung alle Familienmitglieder einzeln versichert werden müssen. Eine Familienversicherung, bei der Kinder oder auch unter bestimmten Voraussetzungen der Ehepartner kostenlos mitversichert sind, gibt es hier nicht. Besonders bei Familien mit mehreren Kindern kann dieser Umstand schnell zu einer Kostenfalle werden.
Desweiteren berechnet die private Krankenversicherung die Beiträge anhand des Alters und des Gesundheitszustands. Es kommen also in den meisten Fällen erneut Gesundheitsfragen auf einen zu. Ist die eigene Gesundheit nicht optimal drohen Prämienaufschläge, die schnell teuer werden können. Im ungünstigsten Fall kann man sogar abgelehnt werden. Die erwähnten Aufschläge sind nicht bei allen Anbietern gleich, weshalb ein Vergleich im Internet sehr sinnvoll ist.
Jeder, der einen Wechsel anstrebt, muss außerdem die Beitragsentwicklung der Anbieter im Auge haben, denn nur wenige können mit Beitragsstabilität punkten. Hierfür empfehlen sich Rating-Agenturen wie map-Report oder Assekurata.
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