Das Deutsche Institut für Service-Qualität hat im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv eine Studie zu Ratenkrediten bei Filial- und Direktbanken durchgeführt. Im Fokus der Studie stand unter anderem die Beratung. Doch gerade bei dieser fällt das Ergebnis ernüchternd aus. So sind die Filialberatungen zum Ratenkredit bei vielen Banken nur ausreichend. Bemängelt wurden darüber hinaus die Kostenstrukturen, die von den Studienautoren häufig als intransparent beschrieben werden. Als Testsieger konnten sich in der aktuellen Studie die Sparda Bank Hamburg und die ING-DiBa durchsetzen.
Die Filialbanken konnten sich bei der Beratung kaum durchsetzen. Insgesamt ein Drittel der Beratungsgespräche musste wie bereits im Vorjahr von Seiten der Studienautoren abgewertet werden. Die Gründe für die Abwertung waren verschieden. Zum Teil haben die Mitarbeiter der Banken nicht darauf hingewiesen, dass sich der Effektzins durch eine Restschuldversicherung erhöht und zum anderen wurden einzelne Testkunden häufig auch zum Abschluss eines entsprechenden Produkts gedrängt. Bei knapp 7 Prozent der gestellten Schufa-Anfragen deckten die Tester Fehler auf, die der Bonität des Antragstellers geschadet haben.
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