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Private Krankenversicherung: Studie zu Beitragserhöhungen

cc by flickr/ Public Domain Photos

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Privat versicherte Patienten haben in Deutschland beim Arzt so manche Vorteile, jedoch heißt dies nicht, dass sie sich deshalb auf der Sonnenseite des Lebens befinden. Wer über einen Wechsel in die private Krankenversicherung nachdenkt, sollte sich im Klaren sein, dass dort jedes Jahr die Beiträge steigen können. Dies zeigt auch eine aktuelle Studie des Analysehauses Morgen & Morgen, wofür über 3.500 Tarife der privaten Krankenversicherungen über fünf und zehn Jahre hinweg ausgewertet wurden.

Im Schnitt zahlen Privatpatienten pro Jahr 4,9 Prozent mehr. Bei den sogenannten Top-Performern, also privaten Krankenversicherungen, deren Beiträge nur moderat steigen, liegen die Tarifsteigerungen durchschnittlich bei 2,8 Prozent.

Das Gegenteil sind die sogenannten Beitragssünder. Hier erhöhen sich die Beiträge von Jahr zu Jahr im Schnitt um 7,6 Prozent, bei wenigen sogar im 12,7 Prozent. Bei der Studie zeigte sich zudem, dass das Mittelfeld dabei immer kleiner wird, das heißt, dass die Beitragssteigerungen bei den meisten Anbietern entweder niedrig oder stark ausfallen, dazwischen gibt es nur wenig.

Bevor man sich für eine private Krankenversicherung entscheidet, sollte man sich also unbedingt über deren Beitragsentwicklung informieren. Dies umgehen die Anbieter nicht selten, indem sie einfach neue Tarife anbieten. Doch auch bei neuen Tarifen kann man Informationen über die Entwicklung von Tarifen des Versicherern einholen, die nicht mehr angeboten werden.

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