Dies läge vor allem an den niedrigen Marktzinsen. Die deutschen Krankenversicherer müssen aus einem Teil ihrer Einnahmen Rücklagen bilden, die momentan bei 144 Milliarden Euro liegen. Den Zinssatz hierfür legt das Bundesfinanzministerium fest. Seit bereits 50 Jahren liegt dieser Höchstrechnungszinssatz bei 3,5% und wird von allen Krankenversicherern zugesagt.
Jedoch seien die Kosten im Gesundheitswesen in den letzten Jahren enorm gestiegen und steigen auch weiterhin an. Die bisherigen Rücklagen reichen laut „Financial Times Deutschland“ nun nicht mehr aus, weshalb man 2011 mit einer Prämienerhöhung in Höhe von 6 bis 8% rechnen müsse. Hinzu kämen zudem noch die normalen Beitragsanpassungen. Die Preise müssten nun also erhöht und die Rückstellungen gestärkt werden.
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